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Evolution und lebende Fossilien - Inwieweit ist von Gärtners Einwand heute noch relevant?

(Vorbemerkung: Obwohl die Hauptpunkte zum Thema angesprochen werden, könnte das folgende Kapitel noch wesentlich erweitert werden; es wäre sehr empfehlenswert, wenn ein Kritiker des Darwinismus mit den notwendigen zeitlichen Möglichkeiten den Ansatz noch weiter ausführen könnte!)

Zur Veranschaulichung der (von Gärtner schon 1849 angesprochenen) Problematik der "lebenden Fossilien" ("living fossils"), wie wir heute sagen würden, sowie weiterer Probleme für die Evolutionslehre am Beginn des 21. Jahrhunderts gebe ich im folgenden einige Texte aus einer brieflich durchgeführten Diskussion von 1996 mit Herrn Dr.A.(Berlin) und 1997 mit Herrn B. (Sendenhorst) wieder (Initialen der Namen geändert).

(Diese Diskussion wurde zumeist an Wochenenden, Abenden und/oder Urlaubstagen durchgeführt, was die Konvertierung vom PC auf den Mac für die Internetversion notwendig machte. Die Daten aus dem Briefwechsel mit Herrn Dr.A. habe ich etwa 1 Jahr später Herrn B. zugänglich gemacht und seinerzeit überarbeitet. Für das Internet wurde der Text nur geringfügig verändert. Auf die zahlreichen Hervorhebungen im Schriftbild des Originaltextes der Diskussion habe ich hier verzichtet):

Hier geht es um die von der Evolutionstheorie völlig unerwartete Konstanz von Sequenzen und Funktionen. Und dazu sollte ich noch die Konstanz der Baupläne und lebenden Fossilien erwähnen, denn auch hier stecken für die Evolutionstheorie schwere Probleme. Beginnen wir mit der Konstanz der Baupläne und lebenden Fossilien.

"Alles verändert sich, niemals wurde etwas Beständiges, also Ewiges nachgewiesen", schrieb mir kürzlich ein Evolutionstheoretiker (Dr.A. aus Berlin) als Einwand zum populärwissenschaftlichen Buch Das Leben - Wie ist es entstanden? Durch Evolution oder durch Schöpfung? (1985, Auflage 29,4 Millionen Exemplare in 27 Sprachen, im folgenen kurz als "Schöpfungsbuch" bezeichnet - das Buch wurde übrigens auch von Heinz Haber und anderen kritisch rezensiert/kommentiert). Das Phänomen der lebenden Fossilien glaubte Herr Dr.A. sehr einfach erklären zu können.

Um den Zusammenhang vor Augen zu stellen, zitiere ich zunächst die Absätze 24 bis 26 aus dem soeben erwähnten Buch, Kapitel 5, "Die Fossilien berichten". (Vorweg sei zu den Zitaten und Überlegungen in diesem Brief noch festgestellt, daß ich der Argumentation halber alle heutzutage akzeptierten geologischen Daten undiskutiert voraussetze, obwohl auch zu dieser Frage noch nicht das letzte wissenschaftliche Wort gesprochen worden ist. Allerdings lehne ich die kreationistische Auffassung von buchstäblichen 24-Stunden-Schöpfungstagen ab und halte die von der Geologie gelieferten Daten für gut möglich.) Hier nun die von Herrn Dr.A. kommentierten Absätze aus dem Schöpfungsbuch, S. 63:

24 Fossilien aus Gesteinsschichten oberhalb des Kambriums, das durch unvermitteltes Auftreten einer Fülle von Lebewesen gekennzeichnet ist, bezeugen immer wieder dasselbe: Neue Tier- und Pflanzenarten treten plötzlich auf, ohne eine Verbindung zu irgendetwas Vorangegangenem erkennen zu lassen. Sind sie erst einmal erschienen, dann bestehen sie weiter fort und ändern sich nur geringfügig. In dem Buch The New Evolutionary Timetable wird erklärt:"Wie sich zeigt, haben zahllose Arten die Erde jahrmillionenlang ohne nennenswerte Weiterentwicklung bevölkert...Von ihrer Entstehung bis zur Zeit ihres Aussterbens machen die Arten nur eine geringfügige Entwicklung durch."

25 Gemäß dem Fossilbericht erschienen die Insekten zum Beispiel plötzlich und traten überreichlich auf, ohne irgendwelche evolutionären Vorfahren zu haben. Sogar bis zum heutigen Tag haben sie sich kaum verändert. Bezug nehmend auf den Fund einer fossilen Fliege, die als "40 Millionen Jahre alt" bezeichnet wurde, sagte Dr. George Poinar jr. :"Der innere anatomische Aufbau dieser Lebewesen ist dem der heute lebenden Fliegen bemerkenswert ähnlich. Die Flügel, die Beine, der Kopf und sogar das Innere ihrer Segmente sehen sehr neuzeitlich aus." Und in einem Bericht der Torontoer Zeitung The Globe and Mail wird kommentiert: "In ihrem 40 Millionen Jahre dauernden Kampf beim Erklettern der evolutionären Leiter haben sie fast keinen erkennbaren Fortschritt erzielt."

26 Mit den Pflanzen sieht es ähnlich aus. Im Gestein sind fossile Blätter vieler Bäume und Sträucher gefunden worden, die sich nur sehr wenig von den Blättern der heutigen Pflanzen unterscheiden. Darunter sind Blätter der Eiche, des Walnußbaums, der Weinrebe, der Magnolie und der Palme. Die Tierarten folgen dem gleichen Muster.....Die Zeitschrift Discover erwähnt ein solches Beispiel: "Die Königskrabbe...existiert seit 200 Millionen Jahren im Grunde genommen unverändert."

Usw. Herr Dr.A. bemerkte dazu: "Wenn das Lebewesen sich an die Umgebung angepaßt hat, und die Umgebung sich nicht wesentlich verändert, bleibt das Lebewesen lange Zeit unveränderlich. Was ist da unverständlich?"

In seinem Brief vom 15. 9. 1995 schrieb er zu den Grundprinzipien der Naturwissenschaften (und als Einwand zu konstanten Schöpfungen, s.o.): "Alles verändert sich, niemals wurde etwas Beständiges, also Ewiges nachgewiesen."

Wenn sich aber tatsächlich a l l e s verändert und n i e m a l s etwas Beständiges nachgewiesen wurde, wie kommt es dann, daß bestimmte Lebensformen nicht nur über 40 Millionen und 200 Millionen Jahre (wie oben zitiert), sondern sogar über 570 Millionen Jahre bis auf den heutigen Tag existieren?! (Vergleichen Sie zum letzteren Punkt das ausführliche Zitat in meiner Diskussion mit Herrn R.W.Kaplan S. 14 und S. 24ff.). Die Baupläne (Stämme) des Tierreichs sind seit über 500 Millionen Jahre konstant!

Und weiter (Zitat von S. 14):"...seit ungefähr 400 Millionen Jahren" treten "keine neuen Klassen innerhalb dieser Tierstämme auf. Alle heutigen Klassen kamen zusammen mit anderen vor, die nicht bis zur Gegenwart überlebt haben." Ergo: Alle heute lebenden Klassen sind seit mehr als 400 Millionen Jahren konstant! (Ich schreibe "mehr als" weil ein Teil der Tierklassen weit älter ist, nur die jüngsten Klassen sind etwa 400 Millionen Jahre alt).

"Die Bildung neuer Ordnungen hörte gegen Ende des Mesozoikums auf, vor ungefähr 60 Millionen Jahren." Folglich sind alle heute lebenden Ordnungen mindestens 60 Millionen Jahre konstant !

Man könnte vielleicht einwenden, daß das noch nichts Ewiges sei!

(Denn, wie oben schon zitiert, meint Herr Dr.A.: "Alles verändert sich, niemals wurde etwas Beständiges, also Ewiges nachgewiesen.")

Dazu würde ich zu bedenken geben, daß etwas, was mehr als 500 Millionen Jahre konstant gewesen ist, was bis in die Gegenwart fortdauert und was allein nach naturwissenschaftlichen Prämissen noch Milliarden Jahre existieren wird (selbst eine atomare Auseinandersetzung würde wohl nur einen Teil der Baupläne bedrohen) tatsächlich auch als "Ewiges" zu bezeichnen ist.

Darüber hinaus hat Hans Krause in seinem Buch The Cell - Its Cause (Stuttgart 1995) zahlreiche Beispiele von fossilen Mikroorganismen (Bakterien, Blaualgen) zusammengestellt, deren Alter auf bis zu 3,5 Milliarden Jahre datiert wird und die diese Zeit im wesentlichen unverändert bis auf den heutigen Tag überlebt haben. ("A high proportion of the nearly 300 prokaryotic taxa of Proterozoic microbial species are comparable in morphological detail to specific, modern, microorganisms." "Also the fossilized remains of different species of the cyanobacterium Oscillatoria have been found at Warrawoona, N.W. Australia. They are 3.3-3.5 billion years old." Krause, S. 76 und S. 83, dort weitere Beispiele). Das darf man wohl eine "Ewigkeit" nennen!

Aber selbst wenn Herr Dr.A. die Zukunft anders einschätzen sollte (das wäre jedoch aus meiner Sicht eine nicht begründbare Glaubensfrage), - wenn er z. B. aus mir noch unbekannten Gründen annehmen würde, daß morgen oder in naher Zukunft alle Lebensformen ausstürben, selbst dann wird man die so lange existierenden Baupläne des Tier- und Pflanzenreichs für ungeheure Zeiträume als "beständig und unveränderlich" bezeichnen können.

Man kann solche über große Zeiträume fast unveränderten Lebensformen auch als "lebende Fossilien" sensu lato bezeichnen. M.W.Strickberger definiert den Begriff wie folgt (Evolution, 1990, S. 525):"An existing species whose similarity to ancient ancestral species indicates that very few morphological changes have occurred over a long period of geological time."

(Andere Autoren fassen den Begriff enger:"They must today exhibit primitive morphological characters, having undergone little evolutionary change since dwindling to low diversity at some time in the past" Stanley 1979, S. 123. "...living fossils are simply species alive today that display relatively close anatomical similarity to ancestral species living way back near their group's inception" Eldredge 1989, S. 108.) Ich gebrauche im folgenden den weiter gefaßten Begriff nach Strickberger.

Zu den anfangs zitierten lebenden Fossilien: Dr.A's Erklärung und Frage lauteten ja: "Wenn das Lebewesen sich an die Umgebung angepaßt hat, und die Umgebung sich nicht wesentlich verändert, bleibt das Lebewesen lange Zeit unveränderlich. Was ist da unverständlich?"

Da sind nun tatsächlich einige Punkte unverständlich:

Welche Umwelt bleibt denn z. B. für eine Fliegenpopulation 40 Millionen Jahre lang konstant (im wesentlichen unverändert)?

Und daß die Umwelten unseres Planeten gar über 200 Millionen oder mehr als 500 Millionen Jahre konstant geblieben sind, wird wohl heutzutage von keinem ernsthaften Geologen mehr vertreten: zahlreiche Meteoriteneinschläge, Erdbeben, Vulkanismus, Umwälzungen in der Erdrinde gigantischen Ausmaßes (Dekkan-Plateau), Verschiebungen der Kontinente, Gebirgsbildung (Orogenese), Landsenkungen, Überschwemmungen, Tsunamis, Taifune und Hurricans, Erosionen und Lawinen, Temperaturstürze, Eiszeiten und Hitzewellen - für die Geologiegeschichte über Millionen von Jahren hat Dr.A's Aussage nun tatsächlich ihre volle Gültigkeit: "Alles verändert sich, niemals wurde etwas Beständiges, also Ewiges nachgewiesen."

(Davon würde ich allerdings die physikalischen Konstanten und chemischen Elemente und die Gesetzmäßigkeiten der Bildung ihrer Verbindungen ausnehmen, die ja die Grundlage der Geologiegeschichte bilden. H20 war nach meinem jetzigen Kenntnisstand auch schon vor 5 Milliarden Jahren H20 etc.)

Zurück zu den geologischen und geographischen Unterschieden auf der Basis der physikalischen Konstanten: Selbst über kürzere Zeiträume und geringe geographische Entfernungen stellen wir ununterbrochen kleinere und größere Veränderungen fest. Einige Beispiele:

Zum Thema Klimaschwankungen lesen wir im Bertelsmann Universallexikon 1993, Bd.9, S. 347: "...annähernd periodische oder unregelmäßige, im Gegensatz zu den Klimaänderungen der Erdgeschichte kurzfristige Änderungen des allgemeinen Klimas in einem Gebiet. Länger andauernde Klimaschwankungen werden als säkulär bezeichnet. Für Klimaschwankungen werden einerseits natürliche Ursachen vermutet, wie Änderungen des Staubgehaltes in der Stratosphäre (z.B. durch große Vulkanausbrüche, deren Aschenmassen einen abkühlenden Effekt haben, indem sie einen Teil der Sonnenstrahlung zurückstreuen), des weiteren Änderungen der Meeresströmungen, Eisausbrüche in Arktis und Antarktis. Heute werden insbesondere auch die vom Menschen verursachten Faktoren und deren Auswirkungen auf die Atmosphäre diskutiert." (Worauf letzterer Punkt weiter behandelt wird.)

Über die letzten 2,3 Millionen Jahre der europäischen Geschichte schreibt der Paläobotaniker G. Lang zusammenfassend folgendes (Quartäre Vegetationsgeschichte Europas, Stuttgart 1994, S. 320): "Die für das Quartär charakteristischen, sich vielfach wiederholenden Klimawechsel hatten in erster Linie gewaltige Arealveränderungen der Pflanzen- und Tierarten zur Folge." - Worauf Beispiele folgen. Bei solchen über mehr als 2,3 Millionen Jahre anhaltenden Klimawechseln (d.h. wiederholt starken Umweltveränderungen) mit einhergehenden gewaltigen Arealveränderungen der Lebewesen dürfte man ja auch entsprechend gewaltige evolutionäre Entwicklungen in der Pflanzen- und Tierwelt erwarten! (Nach der Regel: Umweltkonstanz führt zu Artkonstanz, Umweltwechsel zu Evolution! Also 2,3 Millionen Jahre mit sich vielfach wiederholenden Klimawechseln ergeben 2,3 Millionen Jahre mit beschleunigter Evolution.)

Aber genau das finden wir nicht! Lang schreibt 1994, S. 320:

"Das Quartär...ist ein Abschnitt mit vergleichsweise geringer Evolutionsrate. Nach dem Ausweis der paläontologischen Befunde bestand die Organismenwelt am Ende des Tertiärs aus Sippen, die bereits ganz überwiegend heutigen Gattungen, zum großen Teil sogar heutigen Arten zugeordnet werden können. Das trifft sowohl für die europäische Flora wie für die Fauna zu. Jentys-Szaferova (1958) konnte beispielsweise durch anatomische Untersuchungen fossiler Früchte von Carpinus in Polen zeigen, daß die Merkmale von C. betulus vom Pliozän über die Interglaziale bis zur Gegenwart unverändert blieben. Neben den meisten Pflanzenfossilien sind auch nahezu alle fossilen Käferfamilien mit rezenten Arten identisch (Coope 1979), ebenso wie die meisten Säugetiere, soweit sie nicht ausgestorben sind (Kurtén 1968). Auf diese offensichtlich weitgehende Konstanz der Sippen bis hinunter zur Art, gründet sich die in der Quartärpaläontologie allgemein übliche Methode, nach dem aktualistischen Prinzip den heutigen ökologischen Zeigerwert von Organismen auf die Vergangenheit zu übertragen."

Skizze: Klimaschwankungen nach Lang 1994, S. 11:

Skizze der Klimaschwankungen im Tertiär und Quartär:"Geschätzte Jahresmitteltemperaturen für West- und Mitteleuropa. Aus Darstellungsgründen ist das Zeitmass für das Pleistozän und das Holozän gedehnt und die Zahl der Kalt- und Warmzeiten geringer als tatsächlich." G.Lang 1994 nach Woldstedt 1961 und Nilsson 1983.

Etwa die Hälfte aller Gattungen der Blütenpflanzen, die in auf 37 Millionen Jahre datierten geologischen Formationen nachgewiesen wurden, konnten bereits mit heute lebenden Gattungen identifiziert werden (Stanley: Earth and Life through Time; 1986, S. 530). Und dabei ist zu bedenken, daß der Fossilbericht noch nicht vollständig durchgearbeitet ist und die Identifikationen noch nicht abgeschlossen sind. Von der paläobotanischen Gesamtüberlieferung aller Gattungen der Blütenpflanzen sind bisher vielleicht erst 50-70 Prozent gefunden und identifiziert worden. So sind noch zahlreiche weitere moderne Gattungen in 'alten' Schichten zu erwarten. Wir sind geradezu von lebenden Fossilien umgeben!

Nehmen wir eine weitere bekannte Pflanzengruppe - die Moose: Prof. S.N. Agashe bemerkt (Paleobotany; 1995, S. 88):

"Members of both the major groups of bryophytes, i.e. Hepaticopsida (liverworts) and Bryopsida (mosses), are well represented in the known fossils. However, a detailed comparative study with modern bryophytes indicated that the group has remained almost unchanged since the Paleozoic time. Hence the fossil bryophytes do not help us much in understanding evolution except for the fact that they formed a prominent part of the vegetation from the Paleozoic onwards."

Die ältesten Moose sind damit "almost unchanged" um die 400 Millionen Jahre alt. Man könnte ähnliche Aussagen für zahlreiche weitere Pflanzen- und Tiergruppen dokumentieren. Wir sind tatsächlich von lebenden Fossilien umgeben!

Kommen wir zu den Umweltunterschieden zurück. Was selbst relativ geringe geographische Entfernungen anlangt, so finden wir hier ebenfalls fast ununterbrochen große und kleinere (ebenfalls häufig nicht über größere Zeiträume konstante) Umwelt-Unterschiede bis hin zum Mikroklima, "das durch bodennahe Luftschichten bestimmte Klima kleiner Räume, z.B. einer Senke, eines Hanges, Feldes oder Gartens" (Bertelsmann Universallexikon 1993, Bd. 9, S. 340). Fast überall sollte die Evolution durch Mutation und Selektion fortschreiten, zumindest über größere Zeiträume.

Wenn wir die Bildung der Lebensformen und die eventuelle Frage, inwieweit Formen konstant sein können, mit der 'Anpassung an die Umgebung' beantworten, dann würden wir alles erwarten, - nur keine lebenden Fossilien, d. h. Formen, die allen Umweltunterschieden zum Trotz, ja im schärfsten Gegensatz zu sämtlichen größeren (und kleineren) Umweltveränderungen sogar über Hunderte von Jahrmillionen hinweg konstant bleiben! Das jeweils plötzliche Auftreten (siehe Zitate im Schöpfungsbuch oben) und die Konstanz der Baupläne, der Klassen, Ordnungen und die Vielzahl lebender Fossilien (praktisch alle heute lebenden Tier- und Pflanzengattungen sind "lebende Fossilen"!) beweisen eindeutig, daß diese Fragen nicht mit der 'Anpassung an die Umgebung' (wissenschaftlich überzeugend und hinreichend) zu beantworten sind! Die Formenkonstanz besteht nachweislich unabhängig von der Anpassung an die (erdgeschichtlich und geographisch ununterbrochen wechselnde) Umgebung. Die Evolutionslehre, die die Entstehung aller Lebensformen als Anpassungserscheinungen erklären wollte (insbesondere Darwinismus und Synthetische Evolutionstheorie) ist damit nachweislich falsch.

Im übrigen hat Darwin selbst die Problematik der lebenden Fossilen für seine Theorie angedeutet, wenn er schreibt: "When I see that species even in a state of nature do vary little & and seeing how much they vary when domesticated, I look with astonishment at a species which has existed since one of the earlier Tertiary periods...This fixity of character is marvellous" (Darwin 1852, zitiert nach D. Ospovat 1995, S. 201)

Außerdem soll gemäß Darwin und seinen Nachfolgern die angenommene Evolution als Vervollkommnungsprozeß auch ohne Veränderungen der Umwelt ununterbrochen weiterlaufen ! Und die Ursache dafür soll die "ewige" intra- und interspezifische Konkurrenz sein ('Struggle for Existence' und 'Survival of the Fittest'): Die andauernde Entstehung und Selektion von neuen und weiterentwickelten Varianten, - Varianten, die ihrerseits wieder fortschrittlichere Varianten hervorbringen und der Selektion anbieten usw. usf.: D. h. die Evolution bleibt niemals stehen. Nichts bleibt konstant. Alles wandelt und verändert sich ununterbrochen. Alles entwickelt sich weiter und höher, wird immer besser und komplexer. "Alles fließt" (Heraklit) in Kombination mit dem viktorianischen Fortschrittsglauben. Auch diesem Grundgedanken der Evolutionstheorie widersprechen die 'lebenden Fossilien' deutlich und drastisch. (Deshalb der Kommentar in The Globe and Mail zum Fund einer fossilen Fliege: "In ihrem 40 Millionen Jahre dauernden Kampf beim Erklettern der evolutionären Leiter haben sie fast keinen erkennbaren Fortschritt erzielt", - siehe Schöpfungsbuch, S. 63.)

Darwin hatte seinerzeit das Problem für seine Theorie schon erkannt und versuchte es mit einer Hilfshypothese zu lösen: Lebende Fossilien können vielleicht damit erklärt werden, daß der Selektionsdruck in bestimmten Gebieten geringer war als in anderen und daher die Entwicklung stagnierte. Da wir aber in allen Gebieten der Erde von lebenden Fossilien umgeben sind, müßte logischerweise der Selektionsdruck auf der ganzen Erde nachgelassen haben und es dürfte seit Hunderten von Millionen von Jahren überhaupt keine Evolution neuer Arten und Formen mehr geben.

Darüber hinaus ist nicht einzusehen, daß sich an denselben (mit den lebenden Fossilien gemeinsam besetzten) Biotopen zahlreiche Arten und Formen ununterbrochen weiterentwickelt haben sollen, während die lebenden Fossilen in Konkurrenz mit diesen sich dauernd verbessernden Arten wesentlich länger leben als jede einzelne der in der Erd- und Evolutionsgeschichte einander ablösenden Arten, die (weil weiterentwickelt) die jeweils vorhergehenden Arten verdrängten. Wenn es möglich war, die in der Evolution laufend entstandenen weiterentwickelten Arten durch immer neue und noch bessere Formen zu verdrängen und damit die Evolution weiterzuführen, - warum dann nicht auch und vor allem erst einmal die primitiven lebenden Fossilien?!

Die lebenden Fossilien sind ein schweres Problem für die Evolutionstheorie: Alle Arten und Formen sollen sich über längere Zeiträume wegen 1. der sich ständig ändernden Umweltverhältnisse, 2. der ununterbrochenen Vervollkommnung durch Anpassung (nach Darwin auch durch Gebrauch und Nichtgebrauch von Organen), 3. der immerwährenden Erzeugung neuer vorteilhafter Varianten (Mutationen) 4. der dauernden Selektion durch die intra- und interspezifische Konkurrenz und 5. der damit einhergehenden fortwährenden Verdrängung von weniger entwickelten Arten durch höher entwickelte ununterbrochen verändern, weiter- und höherentwickeln. Lebende Fossilien dürfte es demnach überhaupt nicht geben!

Tatsache ist jedoch: Lebende Fossilien gibt es in großer Zahl. Und sie sind über große geologische Zeiträume hinweg konstant: Ständige Umweltveränderungen, Konkurrenz mit Angehörigen der eigenen sowie anderer Arten, Millionen von Mutationsereignissen (Gen-, Chromosomen, Genommutationen) und alle weiteren evolutionistischen Ideen und biologischen Realitäten haben daran nichts geändert.

Die lebenden Fossilien stellen damit gleich mehrere Grundpfleiler der allgemeinen Evolutionstheorie in Frage: 1. Schaffen die Mutationen tatsächlich 'fortschrittliche Varianten' für die Bildung genetisch-plasmatisch neuer Arten und Formen? 2. Stößt die Selektion auf ihre Grenzen, weil sie vielleicht nicht den Stellenwert hat, der ihr von der Synthetischen Evolutionstheorie beigemessen wird? Ist die Selektion a) entweder allgemein nicht "so streng" wie bisher angenommen oder b) ist sie begrenzt, weil die Bildung fortschrittlicher Varianten nicht "unendlich" ist, oder c) überleben nicht notwendigerweise die Besten? (- Oder 2 oder alle 3 dieser letzteren Punkte treffen gleichzeitig zu.) - Weitere Diskussionspunkte: 3. Interspezifische Konkurrenz führt nicht notwendigerweise zur Verdrängung "primitiver" Formen durch komplexere. 4. Anpassung ist nicht mit Höherentwicklung gleichzusetzen.

(Zum letzteren Punkt habe ich Herrn Dr.A. die Seiten 118-120 aus der Artbegriffsarbeit kopiert, mit der Einladung und Bitte, auch diese Ausführungen gründlich und konstruktiv-kritisch zu studieren. Sie zeigen meiner Auffassung nach eindeutig, daß Anpassung und Höherentwicklung tatsächlich nicht gleichzusetzen sind. - Im übrigen ist dieser Abschnitt zum größten Teil aus meiner ersten Staatsexamensarbeit, die von einem Evolutionstheoretiker mit der bestmöglichen Beurteilung bewertet wurde.)

Die oben in Frageform aufgeführten Punkte 1. und 2. a) b) c) sind wie folgt zu beantworten: 1. Mutationen schaffen keine neuen Arten (dazu habe ich Herrn Dr.A. angeboten, Ihm umfangreiches Material für die Richtigkeit dieser Behauptung auf Wunsch zukommen zu lassen). 2. Die Selektion stößt insbesondere zur Frage nach der 'Höherentwicklung' auf genetische, physiologische, anatomische und morphologische Grenzen, wobei alle drei Punkte a), b) und c) eine Rolle spielen können.

Die Problematik der lebenden Fossilien für die Evolutionstheorie wird übrigens auch von vielen führenden zeitgenössischen Evolutionisten anerkannt. So schreiben die Zoologieprofessoren V. Storch und U. Welsch (Evolution; 1989, S. 107) zu diesem Thema: "Die Ableitung eines Evolutionsstops oder eines langsamen Tempos ist zur Zeit nur in einem beschränkten Bereich möglich. Eine Erklärung fehlt auch noch für den Evolutionsstop vieler lebender Fossilien."

Zu Herrn Dr.A.'s Erklärung der lebenden Fossilien durch Anpassung und unwesentliche Umweltveränderungen schreiben die Autoren unter anderem:

"Auch die Tiefen des Meeres hat man vielfach als konkurrenzarmes Gebiet mit stabilen Umweltbedingungen angesehen. Allerdings ist nach neueren Untersuchungen die Besiedlung der Tiefen, auch in bezug auf die Mikrofauna des Meeresbodens nicht so gering, wie man zunächst aufgrund der vermuteten Ernährungsmöglichkeiten angenommen hatte. Der Konkurrenzfaktor ist also nicht klein, aber die chemisch-physikalischen Faktoren der Umwelt sind im allgemeinen weniger wechselnd als in der Flachsee und in Seen. Es kommen hier lebende Fossilien nur vereinzelt vor, z.B. die Urschnecke Neopilina in 2000-3000m Tiefe."

Also dort, wo man lebende Fossilien nach evolutionistischen Prämissen am häufigsten erwarten sollte, kommen sie nur selten vor. Wo man sie aber nicht erwartet hatte, da sind sie häufig:

"Eine große Zahl von Primitivformen lebt aber in Räumen, für die ein solcher >Umweltschutz< nicht sichtbar ist. Die Protarthropoden mit Peripatus und anderen leben in der Bodenschicht der Tropen, die Fische Lepisosteus und Amia in normalen Gewässern Nordamerikas, die primitiven Beuteltiere (Didelphidae) in Südamerika (das eine Fülle höherer Säugetiere hat und besonders im Tertiär hatte), und Limulus und Lingula leben in Flachmeeren."

Worauf die oben schon zitierten Sätze folgen:

"Die Ableitung eines Evolutionsstops oder eines langsamen Tempos ist zur Zeit nur in einem beschränkten Bereich möglich. Eine Erklärung fehlt auch noch für den Evolutionsstop vieler lebender Fossilien."

Professor Osche favorisiert im Springer-Lehrbuch Biologie Dr.A.'s Umwelterklärung zu den Dauergattungen oder "lebenden Fossilien", fügt dann jedoch hinzu (1976, S. 810): "Wenn auch zweifellos die Stabilität der Umweltverhältnisse (und damit der Selektionsbedingungen) ein wesentlicher Faktor für das Sistieren der Evolution der lebenden Fossilien darstellt, bleiben doch noch viele Fragen offen." Welche Fragen das sind, geht aus den obigen Abschnitten schon hervor (abgesehen davon, daß eine Umweltstabilität über geologische Zeiträume nicht einmal für die 'Tiefen des Meeres' gilt und die inter- und intraspezifische Konkurrenz vergessen wird usw. siehe oben). Immerhin wird eingeräumt, daß für die Evolutionstheorie noch viele Fragen offen bleiben, d. h. daß die Theorie die Probleme nicht beantworten kann. (In späteren Auflagen hat Osche den Hinweis auf 'viele offene Fragen' fallengelassen - ohne jedoch die offenen Fragen beantwortet zu haben - das nenne ich "evolutionären Fortschritt").

Professor Niles Eldredge, ebenfalls Evolutionist, schreibt sogar (Life Pulse; 1989, S. 108): "Living fossils are something of an embarrassment to the expectation that evolutionary change is inevitable as time goes by."

Nach Aufführung mehrerer evolutionistischer Erklärungsversuche bemerkt er zur Hypothese von der Umweltstabilität (die auch er nicht ungern sieht): "...yet it doesn't explain why still other groups do change even though they share the same supposedly constant environment." Hier das Zitat noch einmal im größeren Zusammenhang (Numerierung von mir):

"There have been a number of theories advanced to explain the seeming incongruities posed by these "living fossils". (1) Some paleontologists have been content merely to shrug the problem away, as if to say, "Well, some groups evolve quickly, the vast majority exhibit a moderate rate of evolutionary change, while a very few others have simply inherited the low end of the spectrum of rates of change." Such an attitude hardly explains why some groups evolve more quickly than certain others. (2) Paleontologists have sought the explanation in genetic material: perhaps some groups, such as lungfishes and coelacanths, simply lack the requisite genetic variation that would allow them to escape the straightjacket of their ancient anatomical design. (3) Still others have speculated that such resistance to change merely reflect a constancy of the environment: natural selection simply keeps animals and plants looking the same as long as their environments remain recognizably constant. This last notion is, to my mind, more on the right track - yet it doesn't explain why still other groups do change even though they share the same supposedly constant environment."

Alle drei Erklärungen sind unzureichend. (1) und (3) haben wir schon ausführlich behandelt und zur Hypothese (2) gibt es inzwischen zahlreiche Studien zur genetischen Variabilität an lebenden Fossilien, die keinen nennenswerten Unterschied zu den anderen Formen ergeben haben. (Wenn in den obigen Zitaten davon die Rede ist, daß die anderen Formen sich verändern und weiterentwickeln, dann ist das nebenbeibemerkt auch nur eine evolutionistische Interpretation der Tatsache, daß weitere Formen sprunghaft in Erscheinung treten.)

Eldredge selbst wartet mit einer 4. Hypothese auf: Die lebenden Fossilien seien ökologische Generalisten und das würde die Speziationsrate in der Linie herabsetzen. ("The condition of being an ecological generalist automatically decreases the rate of speciation in a lineage; and low rates of speciation ensure low rates of anatomical change", p. 110). Dieser Erklärungsversuch wirft nun gleich drei neue Probleme auf:

1) Warum gibt es dann unter den lebenden Fossilien auch zahlreiche ökologische Spezialisten?

(Andere Autoren haben genau umgekehrt argumentiert: Die lebenden Fossilien seien ökologische Spezialisten und wären deswegen sowenig anatomisch verändert oder praktisch konstant geblieben. Das ist die fünfte unhaltbare evolutionistische Erklärung! Denn gerade die Spezialisten sollten - nach evolutionstheoretischen Voraussetzungen - bei den in geologischen Zeiträumen sich laufend verändernden abiotischen und biotischen Umweltbedingungen entweder aussterben oder sich weiterentwickeln!)

2) Warum sollen sich nach der Evolutionstheorie dann auf der anderen Seite so viele ökologische Generalisten trotzdem ununterbrochen weiter- und höherentwickelt haben?

3) "Low rates of anatomical change" erklären immer noch nicht, warum sich in Hunderten von Jahrmillionen viele lebende Fossilien praktisch gar nicht anatomisch verändert haben. In solchen Zeiträumen müßten sich doch auch geringe anatomische Veränderungsraten zu größeren Unterschieden addieren!

Für einige Evolutionstheoretiker sind die lebenden Fossilen ein solches Ärgernis, daß sie versucht haben, die Existenz solcher Lebensformen rundweg zu leugnen.

Es wäre sicher noch hochinteressant, die einzelnen in vielen Arbeiten aufgeführten lebenden Fossilien sensu stricto im Detail zu diskutieren: Welche gigantischen Umweltveränderungen viele lebende Fossilien in Jahrmillionen bis auf den heutigen Tag überstanden haben, ihr jeweils plötzliches erstes Auftreten und ihre morphologische und (heutige) genetische Variabilität zu dokumentieren und weitere Beispiele dafür aufzuführen, daß Anpassung nicht mit Höherentwicklung gleichzusetzen ist. Aber dazu müßte ich einige Wochen investieren, was mir zur Zeit nicht möglich ist.

Soviel dürfte jedoch schon an Hand der bisherigen Ausführungen deutlich und klar geworden sein: Die lebenden Fossilien zeigen eine "innere" Konstanz, die sie weitgehend unabhängig von den wechselnden Umweltbedingungen geologischer Zeiträume und geographischer Distanzen macht. Diese innere Konstanz der Formen aber dürfte nach der Evolutionstheorie überhaupt nicht existieren! (Auf dieser behaupteten Nichtexistenz beruht(e) übrigens die marxistische Ideologie).

Nach der Theorie ist alles im Fluß und nichts konstant. Das "Gesetz der Daseinsbedingungen" (Umweltbedingungen) wird nach Darwin von der natürlichen Zuchtwahl - als Strategie der Anpassung an die anorganischen und organischen Lebensbedingungen - voll umfaßt. Es ist im Vergleich zur Einheit des Typus das "höhere Gesetz" (Darwin wörtlich). Auch das Postulat der Vervollkommnung und Weiterentwicklung aufgrund von ununterbrochener Variation und innerartlicher Selektion selbst ohne Veränderungen des anorganischen Milieus ist im "Gesetz der Daseinsbedingungen" schon enthalten. Die über Jahrmillionen (und im Falle von Prokaryonten sogar über Jahrmilliarden) gehende innere Konstanz lebender Fossilien - die Konstanz der Baupläne und Typen z.T. bis hinunter zu systematischen Gattungen und Arten - ist auf evolutionistischer Grundlage völlig unerwartet und bleibt trotz aller Deutungsversuche für die Evolutionstheorie letztlich unverständlich. Und das ist auch von hervorragenden Evolutionstheoretikern zugegeben worden (siehe die Zitate oben).

Die Schöpfungslehre hingegen hat das Phänomen der lebenden Fossilien geradezu erwartet und vorausgesagt. Sagt doch der Genesis-Text immerhin 10mal, daß Gott die jeweiligen Pflanzen und Tiere 'nach ihrer Art' erschuf. Innerhalb der 'Arten' gibt es eine große Variabilität (vgl. Menschen-, Tauben-, Hunderassen), aber die Typen des Lebens bleiben konstant ("aus einem Hund wird niemals eine Katze"). Die Lebensformen sind so erschaffen, daß sie auf der einen Seite über eine große Variabilität und Anpassungsfähigkeit verfügen, daß auf der anderen Seite jedoch der jeweilige Typus konstant bleibt. Und das bestätigen sowohl die Erdgeschichte als auch die geographische Verbreitung vieler Lebensformen.

Nach der Schöpfungstheorie beruht die weitgehende Konstanz und Resistenz der Lebensformen gegen Umweltveränderungen auf einem von Weisheit und Macht zeugenden Schöpfungsprogramm zur Erhaltung der Art- oder Typusstabilität. Intelligenz, Weisheit, Geist und Gott sind für die Kodierung solch genial-komplexer Konstanz-Programme die adäquate Ursache, nicht aber (Zufalls-)Mutationen, Selektion und/oder Symbiosen (welch letztere ja schon komplexe Lebewesen voraussetzen und die selbst einen Teil der Konstanz-Programme bilden).

Für die Evolutionstheorie ist das Phänomen der lebenden Fossilien letztlich nicht erklärbar, weil es ihren grundsätzlichen Voraussetzungen und Annahmen widerspricht ("alles fließt", nichts ist konstant). Für die Schöpfungstheorie sind die lebenden Fossilien ein Beweis mehr für die Richtigkeit ihres Ansatzes und ihrer grundlegenden Aussagen.

Soviel zur Konstanz der Baupläne und der lebenden Fossilien. Ich sollte nebenbei schon einmal erwähnen, daß Herr Dr.A. zu keinem dieser Punkte im weiteren Verlauf der Diskussion Stellung bezogen hat.


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