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NACHWORT

 

VON DR. RER. NAT. PETER RAHN (ZOOLOGISCHER GARTEN BERLIN) UND DR. RER. NAT. HENNING KAHLE (BOTANIK, ÜNIVERSITÄT BIELEFELD)

 

Mit seinem Buch ARTBEGRIFF, EVOLUTION UND SCHÖPFUNG hat Wolf-Ekkehard Lönnig die konträren Auffassungen des Artbegriffs eingehend untersucht und dargelegt. Es ist ihm gelungen, mit großem Fleiß, kriminalistischer Kleinarbeit und Dank seiner ausgezeichneten Kenntnis der Materie als Genetiker ein Werk zu schaffen, das weit über eine hervorragende Sammlung von Zitaten aus der Primär- und Sekundärliteratur hinaus deutlich die Möglichkeiten und Grenzen des Artbegriffes der verschiedenen Schulen herausarbeitet. Andererseits hat er sich mit Erfolg bemüht, es dem Leser durch eine objektive Darstellung des Stoffes zu ermöglichen, selbst zu dem Ergebnis zu kommen, dass trotz der konträren Darstellungen des Artbegriffs ein Vergleich der Forschungsergebnisse der verschiedenen Fachrichtungen doch zu einem übereinstimmenden Bild des Artbegriffs und des Ursprungs der in ihrer Variabilität begrenzten primären Arten führt.

Falls sich der Leser dieser Erkenntnis nicht zugunsten einer eigenen subjektiven Meinung verschließt, wird er wie der Naturwissenschaftler A. E. Wilder Smith in seinem Buch "Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution" (5. Auflage 1985, p. 121) zu dem Schluss gelangen, "daß der genetische Code und die genetische Sprache, die für alle Lebensformen gleich sind [Spezialfälle bei Mitochondrien], aus einer einzigen Quelle stammen, die fähig ist, Code und Sprache zu entwickeln. Unseren experimentellen Erfahrungen nach ist nur eine intelligente Quelle imstande, diesen Forderungen zu entsprechen".

Es bleibt nur zu hoffen, dass dieses Buch einen großen Leserkreis findet und vielen Interessenten die Augen für diese Antworten öffnet.


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